Germanen mit glücklichem Ende nach wechselhafter Partie
Mit 5:4 setzten sich die Singener Germanen im Heimspiel gegen den, vor der Saison ebenfalls hoch gehandelten aber genauso bislang unter den eigenen Ansprüchen gebliebenen FV Niefern, durch.
Der Spielbeginn machte Trainer Jörg Schäfer Hoffnung auf einen ruhigen Nachmittag, als seine Mannen nach 20 Minuten mit 2:0 durch Tore von A. Mall und S. Reuter in Front lagen. Jedoch konnte der Gast binnen 10 Minuten ausgleichen und es wurden Erinnerungen an die 4:5-Heimpleite aus der Vorsaison wach. Diese wurden verstärkt als die Kirnbachtäler direkt nach Wiederanpfiff auf 2:3 erhöhten. Die Bären ergaben sich jedoch nicht und stemmten sich mit aller Kraft gegen die drohende Niederlage. So waren es K. Bagcuvan und S. Reuter (Elfmeter nach Foulspiel an R. Föhl), die den Spieß wiederum drehten. Gegen nun dezimierte Gäste (Gelb-Rot im Zuge der Elfmeter-Situation) fing man sich jedoch durch eine Unachtsamkeit in der Abwehrkette den erneuten Ausgleich ein. Als sich schon beide Seiten mit der Punkteteilung zufriedengeben wollten, rollte ein letzter Singener Angriff auf das Gästegehäuse zu. S. Reuter wurde nach Doppelpass mit dem eingewechselten Simon Hartmann auf die Grundlinie geschickt und legte den Ball scharf vor das Nieferner Tor. In dem Getümmel behielt M. Oluwaseyi kühlen Kopf und hatte das Quäntchen Glück des Tüchtigen um die Kugel über die Linie zu bugsieren. Ein glücklicher aber nicht unverdienter Heimsieg stand am Ende zu Buche.
Auf der Kampfkraft und Moral lässt sich aufbauen, das muss die Basis sein und bleiben. Das Spiel war auf beiden Seiten geprägt von vielen Fehlern. Durch den Sieg kann die Mannschaft dringend benötigtes Selbstvertrauen tanken und so Stück für Stück auch zu ihrer Spielstärke zurückfinden.
Der FCG steht vor einer englischen Woche. Am Mittwoch gastiert man zum Kreispokal-Viertelfinale beim FSV Buckenberg (Anpfiff 19:00 Uhr). Bereits zwei Tage später ist es am Freitag-Abend soweit, wenn man ebenfalls um 19:00 Uhr den FC Fatihspor Pforzheim empfängt.